Linux-Arbeitskreis am IfL Hamburg

Konfigruation des Linux-Servers

(Hinweis, es gibt spezielle Anleitungen für früher ausgelieferte Rechner:
  Auslieferung bis Weihnachten 97
  Auslieferung bis zu den Frühjahrsferien 98)

Der ausgelieferte Linux-Server ist vorkonfiguriert mit S.u.S.E. 5.1 und einem neueren Kernel. An diesem System müssen eigentlich nur noch ein paar schulspezifische Einstellungen vorgenommen werden.

Einstellungen, die noch am Server auszuführen sind,

• Rechner-Datum und Uhrzeit setzen, mittels BIOS-Setup.

• Servernamen setzen mittels YAST (Menüpunkt: <Administration des Systems> <Konfigruationsdatei verändern>):
    FQHOSTNAME  boss.<schulname>.hh.schule.de
  überprüfen ob in /etc/hosts der Servername eingetragen wurde
    cat /etc/hosts      sollte etwa folgende Anzeige liefern:
  
    127.0.0.1     localhost
  192.168.1.1   boss.<schulname>.hh.schule.de  boss

• Patches einspielen (zur Zeit nicht notwendig, aber immer auch aktuelle Text-Version achten!)
       cd /tmp
  mcopy a:
  sync
  tar -xzvf patch.tgz


• rebooten (Achtung: Wichtig!!)
    shutdown -r now
  
  (Falls das Rebooten vergessen wird, der nächste Schritt aber einfach trotzdem ausgeführt wurde, dann fährt der Rechner schinbar nicht hoch. In Wirklichkeit dauert es nur etwa 30 Minuten. In diesem Fall wartet man die Zeit ab, oder man gibt am Linux-Bootprompt an:   linux single um ohne Netzwerkuntersützung zu starten.)

• Konfigurationsscript aufrufen:
    init 1
  allconf
  init 2
  
• Den Benutzer Administrator einrichten via Yast  und der Gruppe Admin zuordnen, die Gruppe soll dabei kein Gruppenpasswort erhalten.

• Unter /etc/smbconf die Arbeitsgruppe einrichten (z. B. Schule). Unter /sbin/init.d den Samba-Server anhalten und starten:
    /sbin/init.d/smb stop
  /sbin/init.d/smb start
  
• Einen Clienten anbinden (WfW311 oder Win95), ggf. TCP/IP und Netscape installieren und konfigurieren; Proxycache einstellen, Mail- und Newsverzeichnisse müssen aus dem lokalen Netscape-Verzeichnis in das Verzeichnis /etc/skel kopiert werden. 

• Aufruf der lokalen URL:
  http://192.168.1.1/cgi-bin/isdnconf
  Eintragen der WiNShuttle-Benutzerdaten und UUCP-benutzerdaten ind das HTML-Formular und absenden, die Benutzerdaten werden automatisch in zugeordnete Dateien eingetragen.
  Achtung: Eintrag kann nur einmal erfolgen!
  
  Bei fehlgeschlagenem Versuch eingeben: chmod u+s /usr/local/httpd/cgi-bin/isdnconf

• Neu einlesen der ISDN-Option- und Passwortdateien
  /sbin/init.d/i4l stop
/sbin/init.d/i4l start

• Anschluß testen, dazu ISDN-Verbindung starten mit:
  winshuttle start

• Vom Clienten aus den Zugriff überprüfen (z.B. http://lbs.hh.schule.de)
  Im Fehlerfall die Log-Dateien des Servers in /var/log/ überprüfen (z.B. falsches Passwort eingegeben?)

• Clienten konfigurieren und Netscape installieren und konfigurieren gemäß der Anleitung vom Linux-Arbeitskreis.

• Zwei Benutzer einrichten, Home-Verzeichnisse kontrollieren, Kontrolle der EMail-Einstellungen in Netscape.

• Drucker installieren und konfigurieren.

• Zusammmen mit dem zukünftigen Administrator der Schule einen weiteren Clienten einbinden.
  
• Für den automatischen Mailaustausch muß für den User UUCP eine Crontab angelegt werden.

Bekannte Bugs in der Installation:

Die Eigentumsverhältnisse und Rechte der Datei /usr/local/bin/winshuttle müssen korrigiert werden:

  chgroup dialout  /usr/local/bin/winshuttle
  chmod o-x  /usr/local/bin/winshuttle
  chmod u+s  /usr/local/bin/winshuttle

In der S.u.S.E Version 5.1 wird der Squid mit einem neuen Startscript aktiviert. Dadurch kann es passieren, daß der Squid "stirbt". Bitte einfach durch die bisherige Version ersetzen.

Mit S.u.S.E. 5.1 wird eine fehlerhafte Yast-Version ausgeliefert. Bei dieser Version ist ein Benutzer nach einer Änderung doppelt in der /etc/passwd eingetragen. Es muß eine fehlerbereinigte Yast-Version installiert werden.